Spanien führt Tempo 30 als Regelgeschwindigkeit ein - ADFC Burgwedel

Spanien führt Tempo 30 als Regelgeschwindigkeit ein

Seit dem 11. Mai 2021 gilt in Spaniens Städten und Gemeinden eine Regelgeschwindigkeit von 30 km/h. Die Maßnahme soll schwere Unfälle vermeiden und die Sicherheit vor allem von älteren Menschen und Kindern erhöhen.

Schild Tempo 30
Tempo 30 © ADFC

Spanien reduziert als erstes EU-Land die Regelgeschwindigkeit innerorts landesweit von 50 km/h auf 30 km/h. Die neue Regelgeschwindigkeit gilt auf Straßen mit jeweils einer Fahrspur für jede Richtung. Auf allen Straßen mit nur einer Fahrspur für beide Richtungen gilt sogar Tempo 20. Damit sind 50 km/h in geschlossenen Ortschaften nur noch die Ausnahme.

Die spanische Regierung möchte damit die Verkehrssicherheit erhöhen und es der Bevölkerung erleichtern, Alltagswege zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurückzulegen.

Einzelne Städte setzen bereits auf Tempo 30

Mit Brüssel, Grenoble, Helsinki, Lille, Zürich, Barcelona und Palma de Mallorca setzen international bereits mehrere große Städte auf fast flächendeckendes Tempo 30, um die Verkehrssicherheit zu verbessern.

Auch der ADFC fordert seit langem Tempo 30 innerhalb von Orten und Tempo 70 auf Landstraßen als Regelgeschwindigkeit. Höhere Geschwindigkeiten soll es nur ausnahmsweise und dort geben, wo sichere Radverkehrsanlagen vorhanden sind.


https://burgwedel.adfc.de/neuigkeit/spanien-fuehrt-tempo-30-als-regelgeschwindigkeit-ein

Häufige Fragen von Alltagsfahrer*innen

  • Was macht der ADFC?

    Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit bundesweit mehr als 190.000 Mitgliedern, die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Politisch engagiert sich der ADFC auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene für die konsequente Förderung des Radverkehrs. Er berät in allen Fragen rund ums Fahrrad: Recht, Technik, Tourismus.

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  • Was bringt mir eine ADFC-Mitgliedschaft?

    Radfahren muss sicherer und komfortabler werden. Wir nehmen dafür – auch Dank Ihrer Mitgliedschaft – nicht nur Einfluß auf Bundestagsabgeordnete, sondern setzen uns auf Landes- und Kommunalebene für die Interessen von Radfahrern ein. Für Sie hat die ADFC Mitgliedskarte aber nicht nur den Vorteil, dass wir uns für einen sicheren und komfortablen Radverkehr einsetzen: Sie können egal, wo Sie mit Ihrem Fahrrad unterwegs sind, deutschlandweit auf die ADFC-Pannenhilfe zählen. Außerdem erhalten Sie mit unserem zweimonatlich erscheinenden ADFC-Magazin Information rund um alles, was Sie als Radfahrer politisch, technisch und im Alltag bewegt. Zählen können ADFC-Mitglieder außerdem auf besonders vorteilhafte Sonderkonditionen, die wir mit Mietrad- und Carsharing-Anbietern sowie Versicherern und Ökostrom-Anbietern ausgehandelt haben. Sie sind noch kein Mitglied?

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  • Was muss ich beachten, um mein Fahrrad verkehrssicher zu machen?

    Wie ein Fahrrad verkehrstauglich auszustatten ist, legt die Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) fest. Vorgesehen sind darin zwei voneinander unabhängige Bremsen, die einen sicheren Halt ermöglichen. Für Aufmerksamkeit sorgen Radler*innen mit einer helltönenden Klingel, während zwei rutschfeste und festverschraubte Pedale nicht nur für den richtigen Antrieb sorgen. Je zwei nach vorn und hinten wirkende, gelbe Rückstrahler an den Pedalen stellen nämlich darüber hinaus sicher, dass Sie auch bei eintretender Dämmerung gut gesehen werden können. Ein rotes Rücklicht erhöht zusätzlich die Sichtbarkeit nach hinten und ein weißer Frontscheinwerfer trägt dazu bei, dass Radfahrende die vor sich liegende Strecke gut erkennen. Reflektoren oder wahlweise Reflektorstreifen an den Speichen sind ebenfalls vorgeschrieben. Hinzu kommen ein weißer Reflektor vorne und ein roter Großrückstrahler hinten, die laut StVZO zwingend vorgeschrieben sind.

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  • Radwegverbindungen in umliegende Ortschaften und Hannover
  • Kann ich mein Fahrrad beim ADFC codieren lassen?

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